Am 16.09. planen Querdenker und AfD zusammen mit Akteuren der rechtsextremen Szene eine Versammlung in unserer Stadt abzuhalten. Wir können und werden nicht tatenlos zusehen, wie diese gefährlichen Ideologien und Verschwörungserzählungen weiterhin Raum in unserer Gesellschaft beanspruchen.
Diese Gruppen vertreten eine reaktionäre Agenda, die auf Hass, Spaltung und Unsicherheit aufbaut. Ihre Forderungen würden unsere Gesellschaft zurück in dunkle Zeiten führen und die Zukunft unserer Stadt und unseres Landes gefährden.
Wir glauben an eine Gesellschaft, die auf Solidarität, Gleichberechtigung und Respekt aufbaut. Wir setzen uns daher für den Schutz unserer Demokratie, die Ablehnung rechtsradikalen Gedankenguts und spalterischer Ideen ein.
Lasst uns gemeinsam gegen diese Bedrohung vorgehen und unsere Stadt von diesen gefährlichen Ideologien befreien. Schließt euch dem Gegenprotest an und zeigt klar und deutlich, dass in unserer Gemeinschaft kein Platz ist für Hass, nationalsozialistisches Gedankengut und Verschwörungserzählungen. Deswegen rufen wir, gemeinsam mit der Linksjugend [‘solid] Magdeburg zu einer Gegenkundgebung am 16.09.2023 ab 13 Uhr auf dem Domplatz auf.
Sie sagen, Deutschland würde aufstehen? Nein, wir setzen uns gemeinsam hin und für eine lebenswerte Zukunft ein!
In Kooperation mit dem Stadteilladen Tacheles ruft das zivilgesellschaftliche Bündnis Solidarisches Magdeburg (SoMa) zur Kundgebung auf und sammelt Spenden für von Armut und Krieg betroffene Menschen.
Am Samstag, den 29. April 2023, rufen wir unter dem Titel ‚Solidarität statt Verschwörungsideologie und Desinformation‘ zur Kundgebung auf dem Friedensplatz in Magdeburg auf. In der Zeit von 14,30 bis 18 Uhr wird es in Kooperation mit dem Stadtteilladen Tacheles die vegane ‚Küche für alle‘ zugunsten der Organisationen ‚die Tafeln‘ und ‚Ärzte ohne Grenzen‘ geben.
Dieser konkrete Ausdruck praktischer Solidarität in Zeiten der momentanen multiplen Krisen setzt ein Zeichen gegen die parallel stattfindende sogenannte „Großdemonstration“, zu welcher Verschwörungsideologen und Querdenker mit Unterstützung von Mitgliedern der AfD nach Magdeburg aufrufen. Verbreitet werden Desinformationen, antidemokratische Weltbilder und reaktionäres Denken unter dem Deckmantel von Freiheitsrechten und vermeintlicher Friedenspolitik.
„Wir setzen als zivilgesellschaftliches Bündnis ein Zeichen, dass sie in unserer Stadt nicht willkommen sind“, sagt eine Sprecher:in des Bündnisses, „auch in Zeiten multipler Krisen in einer komplexen Welt sind wir solidarisch. Für Hass, Hetze und imaginierte Feindbilder ist kein Platz.“
Das Bündnis „Solidarisches Magdeburg“ ist ein Zusammenschluss von Vereinen, Parteien, Jugendverbänden, Gewerkschaften und Einzelpersonen. Wir kommen aus verschiedenen politischen Strömungen und communities, glauben an unterschiedliche Dinge und haben diverse Ansätze, das gesellschaftlich-politische Leben mitzugestalten. Uns alle eint aber der Wille, gemeinsam für ein Magdeburg der gelebten Solidarität einzutreten, in dem es keinen Platz mehr für Hass und Hetze, für Rassismus, Antisemitismus, Sexismus und jede andere Form der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit gibt.
Rund um den 16. Januar sind verstärkt Neonazis in Magdeburg unterwegs, um mit Aktionen für ihre geschichtsverzerrende und menschenfeindliche Weltsicht Öffentlichkeit herzustellen. Aus diesem Grund haben sich viele zivilgesellschaftliche Organisationen zusammengeschlossen um vom 16. bis zum 21. Januar starke Zeichen für Demokratie und Antifaschismus zu setzen.
Hier findet ihr eine Übersicht zu den am 21.1.2023 stattfinden Aktivitäten.
Hier gibt es auch eine Übersicht aller Veranstaltungen auf einer Aktionskarte.
Nr. | Ort Veranstaltende | Uhrzeit | Inhalt |
---|---|---|---|
1) | Willy-Brandt-Platz: Fridays for Future | 12-14 Uhr | FFF gegen Rechts: Kundgebung mit den Rappern sechsA und Intare |
2) | Konrad-Adenauer-Platz: die LINKE | ab 11 Uhr | Kundgebung |
3) | Bhf. Hasselbachplatz: Seebrücke | ab 14 Uhr | Mahnwache für Toleranz und Vielfalt |
4) | Hasselbachplatz: Küfa-Gruppe im Tacheles | 12-18 Uhr | Kundgebung: Genug ist genug! Solidarität und Gemeinschaft als Antwort auf die Krise |
5) | Bahnhof Neustadt: REGINA/Escape | ab 14 Uhr | Kundgebung und Demo |
6) | Queer Campus | ||
7) | Bhf. Buckau: GWA Buckau | 12-18 Uhr | Buckau Block – Gemeinsam für Demokratie |
8) | Bhf. Sudenburg: GWA Sudenburg | 11-17 Uhr | Kundgebung: Präsenz für Freiheit, Frieden und Toleranz mit Redebeiträgen und DJs |
9) | Westfriedhof: ADFC Magdeburg | 14-20 Uhr | Mahnwache |
10) | Ambrosiusplatz Sudenburg: GWA Sudenburg | 11-17 Uhr | Bürger*innenfest „Sudenburg hält zusammen“ |
11) | Bhf. SKET: Landesjugendwerk der AWO | 14-18 | Mahnwache |
12) | Bhf. Südost: Landesjugendwerk der AWO | 14-18 | Mahnwache |
13) | Domplatz: Domgemeinde Magdeburg | 10-22 Uhr | Mahnwache vor dem Dom |
14) | Allee-Center-Kreuzung: CSD e.V. | 17-20 Uhr | Eine Stadt für Alle unterm Regenbogen |
15) | Nicolaiplatz: Evangelische St. Nicolai-Gemeinde | 15-18 Uhr | Mahnwache gegen Extremismus und Terrorismus, für Frieden und Weltoffenheit |
16) | An der Hauptwache: GRÜNE Magdeburg | 14-18 Uhr | Kundgebung: Grüne für ein Weltoffenes Magdeburg |
17) | Alter Markt: Schulen ohne Rassismus | 11-15 Uhr | Schulmeile der Schulen gegen Rassismus und für Courage |
18) | An der Johanniskirche: Politischer Runder Tisch der Frauen | 14-18 Uhr | Mahnwache am Denkmal der Trümmerfrauen |
19) | Otto-v.-Guericke Straße 6/Gewerkschaftshaus: DGB Region Altmark – Börde – Harz | 14-18 Uhr | Mahnwache Zeichen setzen! Für Demokratie und Weltoffenheit |
20) | Neustädter Bahnhof/ Gröperstraße: Förderverein „Neue Synagoge in Magdeburg“ e.V. | 14.30 – 17 Uhr | Mahnwache gegen Antisemitismus und Verfälschung der Geschichte – für Toleranz und Demokratie |
21) | Stadtfeld, Pauluskirche: Ev. Kirchspiel Magdeburg West | 15 Uhr | Friedensweg von der Paulusgemeinde zur Matthäusgemeinde – für Weltoffenheit und Toleranz |
22) | Innenstadt, St. Petri Kirche | 15-17 Uhr | Ökumenischer Friedensweg. Start ist an der St. Petri Kirche (Neustädter Str.), über Johanniskirche, Synagogen-Denkmal, und St. Sebastian zum Magdeburger Dom |
23) | Synagogen-Denkmal: Oldies for Future | 14-16 Uhr | Mahnwache „Gegen Antisemitismus – für Weltoffenheit und Toleranz“ |
24) | Bhf. Herrenkrug: Vitopia | 14.30-20 Uhr | Mahnwache |
25) | Bhf. Eichenweiler/Pettenkofer Brücke: Bürgerinitiative Offene Heide | 11-21 Uhr | Mahnwache |
26) | Innenstadt, Haltestelle Allee-Center: Katholischer Erwachsenenbildung im Land Sachsen-Anhalt und MVB | 10.15-11.45 Uhr | Eine Stadtführung aus der Straßenbahn: Erinnerungsorte des Nationalsozialismus |
27) | Buckau – Sudenburg: Thiembuktu | 14 Uhr | Demonstration zum Ambrosiusplatz in Sudenburg, Start ist am Thiemplatz |
28) | Ulrichsplatz: Falken | ab 14 Uhr | Kundgebung |
29) | Kölner Platz: JUSOS | ab 14 Uhr | Kundgebung |
Die Corona-Pandemie stellt uns vor viele neue Herausforderungen. Wir begrüßen ein kritisches Hinterfragen von politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen – aber immer auf der Basis demokratischer Grundwerte.
Wie kann also ein angemessener Umgang mit den aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen aussehen?
Wir haben aus der Sicht kritischer linker Politik Forderungen dazu formuliert.
Lest hier unser Positionspapier zu linker Politik unter Corona-Bedingungen.
Alle Jahre wieder wollen Neonazis durch Magdeburg laufen, um angeblich der Toten der Bombardierung Magdeburgs am 16. Januar 1945 zu „gedenken“. Auch im Jahr 2022 wollen Nazis einen sogenannten „Gedenkmarsch“ veranstalten, dieses Mal am 22. Januar. Traditionell versuchen Neonazi-Gruppen, eine Verklärung der Gräueltaten des nationalsozialistischen Regimes vorzunehmen und die deutsche Bevölkerung als alleiniges Opfer eines alliierten „Bombenterrors“ darzustellen. Wir wissen, dass es sich dabei um eine gezielte Umdeutung der Geschichte handelt und stellen uns der rechten Vereinnahmung des Gedenkens entgegen. Die letzten Monate haben gezeigt, dass wir niemals aufhören dürfen, gegen rechte Mobilisierungen anzukämpfen.
Alle Jahre wieder wollen Neonazis durch Magdeburg laufen, um angeblich der Toten der Bombardierung Magdeburgs am 16. Januar 1945 zu „gedenken“. Auch im Jahr 2022 wollen Nazis einen sogenannten „Gedenkmarsch“ veranstalten, dieses Mal am 22. Januar. Traditionell versuchen Neonazi-Gruppen, eine Verklärung der Gräueltaten des nationalsozialistischen Regimes vorzunehmen und die deutsche Bevölkerung als alleiniges Opfer eines alliierten „Bombenterrors“ darzustellen. Wir wissen, dass es sich dabei um eine gezielte Umdeutung der Geschichte handelt und stellen uns der rechten Vereinnahmung des Gedenkens entgegen. Die letzten Monate haben gezeigt, dass wir niemals aufhören dürfen, gegen rechte Mobilisierungen anzukämpfen.