Presse

Hier sammeln wir Pressebeiträge und veröffentlichen eigene Pressemitteilungen:

Einladung zur hybriden Pressekonferenz

Wir laden alle Pressevertreter*innen herzlich zu unserer Pressekonferenz am Dienstag, den 25.7. um 10:00 Uhr in der Olvenstedter Straße 66 in den Sitzungsraum des DGB, zweite Etage, in Magdeburg ein. Wir werden dort die anstehenden Proteste vorstellen und einen Überblick über aktuelle Entwicklungen der AfD geben.

Wann: 25.7., 10:00 Uhr

Wo: Olvenstedter Straße 66, 39108 Magdeburg

 

Ablauf:

 

–       10:00 Uhr Begrüßung

–       10:10 Uhr, Was ist los mit der AfD? Einschätzung zu aktuellen Entwicklungen der AfD von Cornelia Kerth, Bundesvorsitzende der VVN-BdA

–       10:25 Uhr, Warum sind wir hier? Zur Notwendigkeit des Protestes gegen die AfD von Dagmar Freyberg-Schumann von den OMAS GEGEN RECHTS

–       10:40 Uhr, Was haben wir vor? Konkretes zu den Aktionen am Wochenende, Jan Renner, Sprecher des Bündnisses Solidarisches Magdeburg

 

Wenn Sie nicht vor Ort sind, können Sie die Pressekonferenz auch online über diesen Zoom-Link verfolgen:

 

https://us06web.zoom.us/j/84906203225?pwd=RFlSRzFFcXBET1pTbzJFVlpVaUpPZz09

 

Meeting-ID: 849 0620 3225

Kenncode: 887296

 

Wir freuen uns, wenn Sie die Proteste in Ihre Berichterstattung aufnehmen und stehen für Rückfragen gerne zur Verfügung. Dafür wenden Sie sich bitte an: Jan Renner, E-Mail: info@solidarisches-magdeburg.org und Hannah Geiger, Tel.: 0178 2785958, E-Mail: presse@vvn-bda.de.

05.03.2022: Hunderte Menschen demonstrieren gegen “Volksfest“ der AfD in Magdeburg

Mehrere hundert Menschen demonstrierten am Samstag unter dem Motto „Solidarisch durch die Pandemie“ in der Magdeburger Innenstadt gegen den bundesweiten Aktionstag der AfD.

Mit zwei Kundgebungen am Dom und einer lautstarken Fahrraddemo richteten sich die Teilnehmenden gegen die Verbreitung menschenverachtender Inhalte durch die AfD, die auf dem Domplatz zu einem „Volksfest“ mobilisiert hatte. Das Bündnis „Solidarisches Magdeburg“ hatte den Protest gemeinsam mit anderen zivilgesellschaftlichen Bündnissen organisiert.
„Es ist ein Skandal, dass die AfD ein Volksfest veranstaltet, während in der Ukraine Krieg herrscht. Und dass sie ein Fest mit Kinderbespaßung machen, um ihre Verschwörungserzählungen zu verbreiten und ihre rassistischen und menschenverachtenden Inhalte ins Zentrum Magdeburgs zu tragen“, sagte eine Teilnehmerin der Kundgebung am Domplatz. In ihren Redebeiträgen verdeutlichten VertreterInnen der Kirchen, des DGB, der Parteien (SPD, CDU, LINKE und die GRÜNEN) und der zivilgesellschaftlichen Bündnisse #unteilbar und BgR (Bündnis gegen Rechts), dass sich die demokratische Mehrheit der Gesellschaft für ein solidarisches Miteinander einsetzt und sich klar abgrenzt vom rechtsextremistischen Gedankengut, das von der AfD propagiert wird. Auch die Martin Rühmann Band spielte lautstark für ein solidarisches Magdeburg.
Die AfD hatte für den 5. März zu einem bundesweiten Aktionstag in mindestens acht Städten aufgerufen. In Magdeburg trat unter anderem der vom Verfassungsschutz beobachtete Rechtsextreme Björn Höcke auf. In den letzten Monaten hatten Vertreterinnen und Vertreter der AfD offen die radikalisierten „Corona-Spaziergänge“ unterstützt und dazu beigetragen, den Rechtsstaat, das öffentliche Leben und eine Gesellschaft der Vielfalt zu destabilisieren. Gegen die strategische Verbreitung rechten Gedankenguts, die weit über die Corona-Pandemie hinausgeht, setzt sich das Bündnis „Solidarisches Magdeburg“ ein. Seit 2019 tritt es für ein Magdeburg der gelebten Solidarität ein, in dem es keinen Platz mehr für Hass und Hetze, für Rassismus, Antisemitismus, Sexismus und jede andere Form der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit gibt. Zuletzt organisierte das Bündnis am 22. Januar stadtweiten Protest gegen den jährlich stattfindenden Nazi-Aufmarsch anlässlich der Bombardierung Magdeburgs am 16. Januar 1945.