Nazis webassen! AfD verbieten! – Für eine weloffene solidarische Gesellschaft!

Unsere Freund.innen von Regina – Ravende Europäer gegen Intoleranz und Nationalismus und das Escape Kollektiv, rufen für den kommenden Samstag den 20.01.2024 zum
„NAZIS WEGBASSEN! AfD VERBIETEN!“ auf! Treffpunkt 13 Uhr Bahnhof Neustadt:

Wie jedes Jahr um diese Zeit versuchen Nazis die Geschichte zu verdrehen und sich als Opfer des zweiten Weltkriegs zu inszenieren. Aber auch die Faschist:innen in den Anzügen drehen mehr und mehr frei und schmieden Deportationspläne, für den Fall, dass sie an die Macht kommen. Darunter auch der Fraktionsvorsitzende der AfD in Sachsen-Anhalt, der hier in Magdeburg Tag ein Tag aus seine rassistische Hetze verbreitet.

Deportiert werden sollen ALLE, die nicht dem völkischen Gedanken der gesichert rechtsextremen Partei entsprechen. Das muss vor allem auch ein Weckruf sein für eben jene, die sich in den letzten Jahren zurückgehalten haben und sich in der Mitte oder als „unpolitisch“ verorten! Die Zeit des Schweigens und Nicht-Handelns muss endlich ein Ende haben!

Egal ob in Anzügen oder mit Glatze und Bomberjacke, es ist die selbe dunkelbraune Scheiße. Dem gilt es sich entschlossen entgegen zu stellen! Heute und in Zukunft mehr denn je!

Wir, REGINA und das Escape Kollektiv, rufen daher für kommenden Samstag den 20.01.2024 zum
„NAZIS WEGBASSEN! AfD VERBIETEN!“ auf!

Sagt euren Freund:innen und eurer Familie bescheid!

Teilt den Aufruf! Bringt euch ein! Schreibt uns, wenn ihr mitwirken wollt.
Egal ob Rede- oder Kulturbeiträge! Ihr seid gern gesehen!

Lasst uns gemeinsam lauter und bunter denn je zeigen und fordern, dass man dem Rechtsruck nur mit antifaschistischer, solidarischer und sozialer Politik begegnen sollte!

FÜR ALLE:
• EIN GUTES LEBEN OHNE NAZIS UND OHNE ARMUT
• BLEIBERECHT
• BEWEGUNGSFREIHEIT UND SICHERHEIT
• GLEICHBERECHTIGUNG & CHANCENGLEICHHEIT
• WELTOFFENE & DIVERSE KULTURLANDSCHAFT

GEGEN:
• RASSISMUS
• ANTISEMITISMUS
• SEXISMUS
• HOMO-,QUEER- & TRANSFEINDLICHKEIT
ANTIZIGANISMUS
• VERSCHWÖRUNGSERZÄHLUNGEN
• DEPORTATIONEN
• FASCHISMUS
• AUSBEUTUNG

20.01.2024 // Treffpunkt 13 Uhr Bahnhof Neustadt

Gemeinsam gegen rechte Mobilisierung: Magdeburg setzt ein Zeichen für Demokratie, Solidarität und Weltoffenheit

Anlässlich der Bombardierung der Stadt am 16. Januar 1945 haben in den vergangenen Jahren Nazi-Gruppen wiederholt versucht, die Gräueltaten des NS-Regimes zu verharmlosen und im Rahmen sogenannter „Trauermärsche“ rassistische und menschenverachtende Ideologien zu verbreiten. Dem stellen wir uns als breites zivilgesellschaftliches Bündnis entschieden entgegen!

Leider wird auch der Januar 2024 keine Ausnahme sein, da davon auszugehen ist, dass alte und neue Nazis erneut versuchen werden, Magdeburg als Plattform für ihre verdrehte Geschichtsinterpretation und den Mythos einer unschuldigen Stadt und Gesellschaft zu missbrauchen. Besorgniserregend ist dabei, dass diese Gruppierungen zudem Unterstützung durch die in den Parlamenten vertretene AfD erhalten, deren enge Vernetzung mit der rechtsextremen Szene die Correctiv-Recherchen gerade offengelegt haben.

Die Zivilgesellschaft der Stadt Magdeburg konnte in den letzten Jahren jedoch konsequent zeigen, dass hier „Kein Platz für Nazis“ ist. Der sogenannte Trauermarsch schrumpfte von gut 1.500 Teilnehmenden im Jahr 2013 auf eine stationäre Kundgebung mit wenigen Teilnehmenden im Jahr 2023. An diesen Erfolg gilt es auch 2024 anzuknüpfen, um den rechten Umtrieben im Januar endgültig Einhalt zu gebieten. Der Kampf gegen rechte Mobilisierung und Propaganda darf niemals enden, denn Antifaschismus ist Bürger:innenpflicht!

Deshalb rufen wir alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sich den Aktionen gegen das blau-braune Treiben anzuschließen. In den Abendstunden des 16. Januars und am darauf folgenden Samstag, dem 20. Januar möchten wir gemeinsam ein Zeichen für Demokratie, Solidarität und Weltoffenheit und gegen faschistische Ideologien setzen. Wir lassen nicht zu, dass Magdeburg zum Schauplatz für Geschichtsrevisionismus wird.

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Hier findet ihr eine Übersicht zu den Aktionen am 20.1.2024:

Nr. Ort
Venstaltende
Uhrzeit Inhalt
1) Willy-Brandt-Platz:
Fridays for Future
11-15 Uhr

FfF gegen Rechts

2) Bahnhof Buckau:  
GWA Buckau
12-18 Uhr Buckau Block – Gemeinsam für Demokratie
3) Bahnhof Sudenburg:
GWA Sudenburg
12-17 Uhr

Fest für Demokratie

4) Ambrosiusplatz:
GWA Sudenburg
12-17 Uhr Fest für Demokratie
5) Bahnhof Hasselbachplatz: Musikkombinat 12-16 Uhr Mitmachprogramm
6) Domplatz:
Domgemeinde Magdeburg
10-20 Uhr Mahnwache vor dem Dom
7) Allee-Center-Kreuzung:
CSD e.V.
17-20 Uhr Eine Stadt für Alle unterm Regenbogen
8) Nicolaiplatz:
Evangelische St. Nicolai-Gemeinde
15-18 Uhr Mahnwache
9) An der Hauptwache:
GRÜNE Magdeburg
14-18 Uhr Kundgebung: Grüne für ein Weltoffenes Magdeburg
10) Alter Markt:
Schulen ohne Rassismus
11-15 Uhr Schulmeile der Schulen mit Courage und gegen Rassismus
11) Johanniskirche:
Politischer Runder Tisch der Frauen
14.30-16.30 Uhr Mahnwache am Denkmal der Trümmerfrauen
12) Stadtfeld, Pauluskirche:
Ev. Kirchspiel Magdeburg West
15 Uhr Friedensweg von der Paulusgemeinde zur Matthäusgemeinde
13) Innenstadt, St. Petri Kirche 15 Uhr Interreligiöser Friedensweg von den Ökumenischen Höfen zu St. Sebastian über Johanniskirche, Neue Synagogen, Synagogen-Denkmal, Dom
14) Synagogen-Denkmal:
Oldies for Future
14-16 Uhr Mahnwache „Gegen Antisemitismus – für Weltoffenheit und Toleranz“
15) Westfriedhof:
JUSOS
10-18 Uhr Mahnwache
16) Bahnhof Eichenweiler/Pettenkofer Brücke:
Bürgerinitiative Offene Heide
12-16 Uhr Mahnwache
17) Otto-v.-Guericke Straße 6/Gewerkschaftshaus:
DGB
14-18 Uhr Mahnwache: Zeichen setzen! Für Demokratie und Weltoffenheit
18) Buckau, HOT Alte Bude:
Landesjugendwerk der AWO/ AWO KV
ab 19 Uhr Block Party mit: MandelKokainSchnaps, Von Hölle und Stone Cold Love

Hier findet ihr das gesamte Programm der Aktionswoche „Eine Stadt für Alle“, welche vom 16. bis 27.1.2024 stattfinden.