18.1.2025 – Aktionstag: Gegend den Rechtsruck – Für ein solidarisches und demokratisches Magdeburg

Am 18. Januar lädt das Bündnis Solidarische Magdeburg zu einem vielfältigen Aktionstag ein, der zeigt: Magdeburg und Sachsen-Anhalt stehen zusammen gegen Hass und Hetze!

Wir sind alle noch sehr betroffen von dem schrecklichen Anschlag am 20.12. und wollen in unserer Trauer zusammenstehen und uns gegenseitig unterstützen. Gleichzeitig wollen wir zum Ausdruck bringen, dass wir eine solidarische Gesellschaft sind, zu der Menschen aller Nationalitäten gehören, die in unserer Stadt leben.
Rechtsextreme Gruppen haben versucht, das Gedenken an die Opfer des Anschlags für ihren Hass und ihre Hetze zu instrumentalisieren. Das lassen wir nicht zu!
Genauso wenig lassen wir zu, dass rechtsextreme Gruppen immer wieder versuchen, den 16. Januar 1945 umzudeuten. Anlässlich der Bombardierung Magdeburgs vor 80 Jahren gedenken wir der Opfer, sehen aber auch die historische Entwicklung, die zu diesem Ereignis geführt hat. Deshalb setzen wir ein Zeichen für Demokratie, Vielfalt und Solidarität! ✊

Warum jetzt?

Die Bundestagswahl steht vor der Tür, und rechte Kräfte versuchen, unsere Gesellschaft zu spalten. Wir setzen dagegen unsere Gemeinschaft!
Die Massendemonstrationen Anfang 2024 gegen die Deportationspläne der extremen Rechten haben gezeigt, dass wir als Gesellschaft zusammenstehen. Jetzt ist es an der Zeit, erneut aktiv zu werden und für eine inklusive, solidarische Zukunft einzutreten.

Wofür wir stehen:
Sachsen-Anhalt ist ein Land des Zusammenhalts.
Mit friedlichen Mahnwachen, kreativen Kundgebungen und Kunstaktionen verwandeln wir jede Stadt in einen Ort der Solidarität.

Sei dabei und setze ein Zeichen:

18. Januar: Aktionstag für Vielfalt und Demokratie. Bring Banner, Schilder oder einfach dich selbst mit und mach Magdeburg zu einem bunten Ort des Respekts und der Menschlichkeit.

Teile unseren Aufruf:
Hilf uns, diesen Tag zu einem kraftvollen Statement zu machen. Verbreite die Botschaft und lade Freund*innen, Familie und Kolleg*innen ein. Gemeinsam stehen wir für eine gerechte Gesellschaft, in der Hass keinen Platz hat.

Unsere Veranstaltungen am 18.1.2025:

 

Ort
Veranstaltende

Uhr

zeit

Inhalt

1)

Willy-Brandt-Platz:
Fridays for Future

11,30-21 Uhr

Zukunft ohne Faschismus – Widerstand für’s Leben!

2)

Kölner Platz

JUSOS

10-18 Uhr

Mahnwache/Kundgebung

3)

Adenauer Platz

Die Linke

10-18 Uhr

Mahnwache/Kundgebung

4)

Bahnhof Buckau:
GWA Buckau

12-18 Uhr

Bunter Bahnhof Buckau

5)

Bahnhof Sudenburg:
GWA Sudenburg

12-17 Uhr

Fest für Demokratie

6)

Ambrosiusplatz:
GWA Sudenburg

12-17 Uhr

Fest für Demokratie

7)

Bahnhof Hasselbachplatz: Seebrücke

11-18 Uhr

Mahnwache

8)

Bahnhof Neustadt:

Verdi Jugend

11-20 Uhr

Kundgebung

9)

Bahnhof Herrenkrug

Stura H2

12-18 Uhr

Mahnwache

10)

Domplatz:
Domgemeinde Magdeburg

10-18 Uhr

Mahnwache vor dem Dom

11)

Allee-Center-Kreuzung:
CSD e.V.

16-20 Uhr

Eine Stadt für Alle unterm Regenbogen

12)

Nicolaiplatz:
Evangelische St. Nicolai-Gemeinde

15-18 Uhr

Mahnwache

13)

An der Hauptwache:
GRÜNE Magdeburg

14-18 Uhr

Kundgebung: Grüne für ein Weltoffenes Magdeburg

14)

Alter Markt:
Schulen ohne Rassismus

11-15 Uhr

Schulmeile der Schulen mit Courage und gegen Rassismus

15)

Johanniskirche:
Politischer Runder Tisch der Frauen

14.30-16.00 Uhr

Mahnwache am Denkmal der Trümmerfrauen

16)

Stadtfeld, Pauluskirche:
Ev. Kirchspiel Magdeburg West

15 Uhr

Friedensweg von der Paulusgemeinde zur Matthäusgemeinde

17)

Innenstadt, St. Petri Kirche

15 Uhr

Interreligiöser Versöhnungsweg von den Ökumenischen Höfen zu St. Sebastian über Johanniskirche, Neue Synagogen, Synagogen-Denkmal, Forum Gestaltung, Dom

18)

Synagogen-Denkmal

und Neue Synagoge:
Oldies for Future

14-16 Uhr

Mahnwache „Gegen Antisemitismus – für Weltoffenheit und Toleranz“

19)

Westfriedhof:VCD

10-18 Uhr

Mahnwache

20)

Bhf. Eichenweiler/

Pettenkofer Brücke:
BI Offene Heide

12-16 Uhr

Mahnwache

21)

Otto-v.-Guericke Straße 6/Gewerkschaftshaus: DGB

14-18 Uhr

Mahnwache der Gewerkschaften für Vielfalt, Solidarität und Demokratie

22)

Buckau, HOT Alte Bude:
Landesjugendwerk der AWO/ AWO KV

ab 19 Uhr

Block Party

23)

Innenstadt: Brandenburger Str. 9: LAMSA

ab 14 Uhr

Demokratischer Spaziergang

Hier findet ihr alle Veranstaltungen der Aktionswoche „Eine Stadt für Alle“, welche vom 16. bis 27.1.2025 stattfinden.

Wir danken allen Menschen, die dieses wichtige Zeichen gesetzt haben.

Heute haben in Magdeburg fast 10.000 Menschen, unter ihnen auch viele Rettungskräfte, eine Menschenkette für die Opfer, ihre Angehörigen und alle Betroffenen des Anschlags vom 20.12. um den Alten Markt gebildet.


Es war ein wichtiges und besonderes Zeichen der Magdeburger Stadtgesellschaft. Vereint in stiller Trauer, Solidarität und im Beisammensein zeigten die Menschen ihre Anteilnahme. Dieses Gedenken hat den alten Markt vor einer Vereinnahmung durch die extreme Rechte geschützt.

Auf dem Domplatz versuchte die AfD das tragische Ereignis in Magdeburg für ihren Wahlkampf zu instrumentalisieren, im Publikum zahlreiche Gruppen der extremen Rechten, die anschließend mit Bierflaschen in den Händen, grölend und Parolen rufend durch die Innenstadt zogen und Menschen bedrohten.

Zeitgleich mit der Menschenkette wurde von Neonazis ein Brandanschlag auf das LIZ, ein sozio-kulturelles Wohnprojekt im Stadtteil Salbke, verübt. Dank der Bewohner:innen konnte Schlimmeres verhindert werden.

Wir verurteilen alle Versuche der extremen Rechten den Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt für ihre menschenfeindliche Politik zu instrumentalisieren.
Wir verurteilen den Brandanschlag auf das LIZ.
Wir verurteilen die zunehmenden rassistischen Anfeindungen und Angriffe auf Mitmenschen in unserer Stadt.

Wir setzen uns weiterhin für ein stilles und solidarisches Gedenken ein.
Die Stadtgesellschaft bleibt in tiefer Trauer.

++Update++: Wir wollen trauern – Gebt Hass keine Chance!

Auch wenige Tage nach den erschütternden Ereignissen auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt sind wir von unserer Trauer wie gelähmt.
Erschrocken und wütend stellen wir fest, dass Menschen diese grausame Tat für ihre Politik instrumentalisieren wollen. Wir müssen uns mit Offenheit, Zuwendung, Toleranz & Menschlichkeit begegnen und dabei Brücken bauen anstatt Mauern in unseren Herzen zu errichten. Kommt am 23. Dezember um 17 Uhr zur Johanniskirche und lasst uns eine Menschenkette bilden. Wir wollen gemeinsam trauern und Hass keine Chance geben.

Initiative „Gib Hass keine Chance“

++Update++: Veränderte Treffpunkte, siehe Graphik oben.

 

Unser Mitgefühl und unsere Solidarität gilt den Opfern, Angehörigen und Betroffenen des Anschlags auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt.

Wir sind schockiert und in tiefer Trauer.
Wir beteiligen uns daran den Menschen in Magdeburg in den kommenden Tagen Orte und Veranstaltungen des stillen Gedenkens zu organisieren

Wir verurteilen alle Versuche, wie die angekündigten Demonstrationen und Mahnwachen der extremen Rechten, die  diese Schreckenstat politisch instrumentalisieren wollen.

Demo & Kundgebung: RECHTE WELLEN BRECHEN!

Wir laden dazu ein, am Wahlabend des 9. Juni ein Zeichen für Menschenrechte, Religionsfreiheit, Bildung, freie Kultur, Individualität, Vielfalt, Toleranz und ein friedliches Miteinander – für eine vielfältige, solidarische, demokratische Gesellschaft zu setzen.

Anlass: Auf dem Alten Markt soll ein vermeintliches „Volksfest“ im Rahmen der Kampagne „Blaue Welle“ des AfD-nahen, extrem rechten Compact Magazins stattfinden. Das Magazin steht für Verschwörungsfantasien, Rechte Hetze gegen zahlreiche gesellschaftliche Gruppen.

Wir rufen dazu auf, sich dieser Veranstaltung entgegenzustellen und eine Wand aus Plakaten, Transparenten und Bannern zu formen, zum Schutz der von ihnen verachteten Demokratie und einer bunten Gesellschaft.

.Wir laden alle Gruppen der demokratischen Zivilgesellschaft  dazu ein, sich unserer Versammlung anzuschließen. Gemeinsam sind wir ein Wellenbrecher gegen die extreme Rechte.

Und auch du bist eingeladen, am Wahlabend ein friedliches, aber sichtbares Zeichen für Demokratie und Menschlichkeit und gegen die extreme Rechte zu setzen. Bring gerne ein eigenes Plakat mit!

Omas gegen Rechts: Was tun die Abgeordneten der AfD für unsere Stadt?

Die lokale Gruppe der Initiative „Omas gegen rechts“ in Magdeburg hat Auszüge aus dem Abstimmungsverhalten der AfD im Magdeburger Stadtrat zusammengestellt. Darin verdeutlicht sich, wofür die in Sachsen-Anhalt als gesichert rechtsextrem eingestufte AfD auch auf kommunaler Ebene steht: Für eine ausgrenzende und nicht zukunftsorientierte Sozial-, Bildungs-, Gesundheits- und Umweltpolitik in Magdeburg.

So lehnt die AfD nicht nur eine Verbesserung des Hochwasserschutzes, der Schulsozialarbeit und die Bezuschussung der Magdeburger Verkehrsbetriebe ab, sondern verweigert sich ganz, wenn es um strukturelle Konzepte für unsere Stadt geht. So bei der Radverkehrskonzeption, dem Kinderschutz oder einem Hitzeaktionsplan.

Deshalb: KREUZ MACHEN OHNE HAKEN! Gehen Sie wählen und wählen demokratisch!

Die gesamte Übersicht finden Sie hier zum Download und ab dem 27.05.2024 auch jeden Tag bis zur Kommunal- und Europawahl am 9. Juni als Socialmediakampagne auf unseren Kanälen bei Instagram, Facebook und X (ehemals Twitter).

Kundgebung: Kein Dialog mit Faschisten!

Am 20. März lädt die AFD – Landtagsfraktion
zu einem Bürgerdialog in Magdeburg, in die Veranstaltungslocation *halber85* ein.
Unter anderem der Bundesvorsitzende Tino Chrupalla und der Fraktionsvorsitzende Oliver Kirchner werden diese Veranstaltung nutzen, um die menschenverachtende Politik der AFD zu verbreiten und für Hass und Hetze zu werben.
Gemeinsam stellen wir uns dem entgegen und sagen: Kein Dialog mit Faschisten! Kommt zu unserer Kundgebung am 20. März, ab 17.00 Uhr.

Kundgebung: Kein Raum für die NoAfD!

Das Bündnis Solidarisches Magdeburg, Fridays for Future, die Oldies for Future und die Omas gegen Rechts rufen zu einer Kundgebung am 3.3.2024 um 8 Uhr vor dem AMO-Kulturhaus auf.

Wir protestieren entschieden dagegen, dass die Stadt Magdeburg zum wiederholten Male der vom Verfassungsschutz in Sachsen-Anhalt als erwiesen rechtsextremistisch eingestuften AfD Räume vermietet um einen Parteitag abzuhalten.

Die Forderung der Politik nach dem Engagement der Bürgerinnen und Bürger für die Demokratie geht ins Leere, wenn seitens der demokratischen und kommunalen Institutionen nicht der Versuch unternommen wird, Organisationen wie der rechtsextremen AfD mit allen zu Geboten stehenden juristischen Mitteln entgegenzutreten.

Wir werden zeigen, dass die AfD mit ihrem rechtsextremen Gedankengut in Magdeburg nicht willkommen ist: Dem Rechtsruck widersetzen – solidarisch. vielfältig. demokratisch!

Hintergrund: Die  Messe- und Veranstaltungsgesellschaft Magdeburg GmbH stellt der AfD zum wiederholten Male Räume für einen Parteitag zur Verfügung ohne die Öffentlichkeit darüber zu informieren. Im Wissen, dass es sich bei der AfD um eine rechtsextreme Partei handelt, ist die MVGM aufgefordert, alle Möglichkeiten zu prüfen, der Partei städtische Räume zu versagen.

Aus diesen Gründen kritisieren das Bündnis gegen Rechts und das Bündnis Solidarisches Magdeburg die Vermietung städtischer Räume an die AfD auf Schärfste. Dies ist vor dem Hintergrund der Erkenntnisse der letzten Wochen über diese Partei unverständlich und unverantwortlich. Die AfD wird ihren Landesparteitag dazu nutzen, rechtsextreme und rassistische Inhalte in die Öffentlichkeit zu tragen und für ihre antidemokratischen Ziele zu werben. Dies kann nicht im Sinne der MVGM und der Landeshauptstadt Magdeburg sein.

Keine städtischen Räume für die rechtsextreme AfD!

Stellungnahme des Bündnis Solidarisches Magdeburg und des Bündnis gegen Rechts

Das Bündnis gegen Rechts und das Bündnis Solidarisches Magdeburg protestieren gegen die Vermietung des AMO-Kulturhauses an die AfD Sachsen-Anhalt für ihren Landesparteitag am 3. März.

Die Messe- und Veranstaltungsgesellschaft Magdeburg GmbH stellt der AfD zum wiederholten Male Räume für einen Parteitag zur Verfügung ohne die Öffentlichkeit darüber zu informieren. Im Wissen, dass es sich bei der AfD um eine rechtsextreme Partei handelt, ist die MVGM aufgefordert, alle Möglichkeiten zu prüfen, der Partei städtische Räume zu versagen. Die Forderung der Politik nach dem Engagement der Bürgerinnen und Bürger für die Demokratie geht ins Leere, wenn seitens der demokratischen und kommunalen Institutionen nicht der Versuch unternommen wird, rechtsextremen Organisationen wie der AfD mit allen zu Geboten stehenden juristischen Mitteln entgegenzutreten.

Aus diesen Gründen kritisieren das Bündnis gegen Rechts und das Bündnis Solidarisches Magdeburg die Vermietung städtischer Räume an die AfD auf Schärfste. Dies ist vor dem Hintergrund der Erkenntnisse der letzten Wochen über diese Partei unverständlich und unverantwortlich. Die AfD wird ihren Landesparteitag dazu nutzen, rechtsextreme und rassistische Inhalte in die Öffentlichkeit zu tragen und für ihre antidemokratischen Ziele zu werben. Dies kann nicht im Sinne der MVGM und der Landeshauptstadt Magdeburg sein.

Das Bündnis „Solidarisches Magdeburg“ ist ein Zusammenschluss von Vereinen, Parteien, Jugendverbänden, Gewerkschaften und Einzelpersonen. Wir kommen aus verschiedenen politischen Strömungen und Communities, glauben an unterschiedliche Dinge und haben diverse Ansätze, das gesellschaftlich-politische Leben mitzugestalten. Uns alle eint aber der Wille, gemeinsam für ein Magdeburg der gelebten Solidarität einzutreten, in dem es keinen Platz mehr für Hass und Hetze, für Rassismus, Antisemitismus, Sexismus und jede andere Form der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit gibt.